Donnerstag, 2. März 2017

Schlechte Chancen für SchülerInnen mit Migrationshintergrund

Die BertelsmannStiftung hat am 1.3.2017 den neuen Chancenspiegel Schule veröffentlicht.
Es bleibt dabei: Bildungschancen hängen nach wie vor stark vom sozialen Milieu und vom Migrationshintergrund ab. Sprachförderung, Ganztagesschulen und regionale Unterschiede waren heuer die Schwerpunkte der Untersuchung.
Bei der Sprachförderung haben es MigrantInnen, besonders in Ostdeutschland, besonders schwer. Dort soll es ja weniger als im Bundesdurchschnitt geben. Werden sie deshalb weniger wahrgenommen?
Der Anteil der ausländischen Schulabbrecher stieg ein wenig auf nunmehr 12,9%. Was das für deren Zukunft heißt, kann man sich ausmalen.
In Sachsen besuchen bereits ungefähr 80% der SchülerInnen eine Ganztagesschule, in Bayern gerade mal 15%. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Ausstattung mit Geld und Lehrerstunden.

1 Kommentar:

  1. Erwünscht ist in Bayern, dass sich die Eltern ganzheitlich für ihren Nachwuchs einsetzen. Das bedeutet, dass Kinder von ihren Eltern kulturell und schulisch gebildet und erzogen werden. Die Voraustetzung dafür ist natürlich, dass die Eltern dies bewältigen können.

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