Montag, 15. Juni 2015

Bin weg

Auf dem Lido di Venezia.
Für 10 Tage.
Ristorante Altanella auf der Giudecca, Bad im öffentlichen Bad in Alberoni, Buchhandlung Feltrinelli in Mestre, Café Maletti, Treviso usw.
Ja, und die Biennale.
Vielleicht gibt es ja da eine oder andere Foto.
Später.

Samstag, 13. Juni 2015

Namenlose Tabuzone

Heute fuhr ich mit dem Fahrrad durch die Stadt Puchheim, die Lagerstraße entlang. Zu Beginn der Lagerstraße sind mehrere Wegweiser, auf denen u.a. "Realschule" und "Gymnasium" steht.
So weit, so gut.
Die erste Schule allerdings, auf die man stößt, ist die HauptMittelschule des Ortes. Kein Hinweis darauf.
Ortswechsel.
2010 wurde die Schule, an der ich arbeitete, als einzige deutsche Hauptschule für den Deutschen Schulpreis nominiert. Beim Abend der Familie Bosch in Berlin wurden alle anwesenden Schularten genannt. Den Moderatoren kam der Name "Hauptschule" nicht über die Lippen.
Ortswechsel.
Einem Schüler der 4. Klasse wurde von seiner Lehrerin gesagt: "Wenn Du nicht richtig lernst und den Schnitt für den Übertritt nicht schaffst, musst Du nächstes Schuljahr in die Tabuzone."

Pete York - may he live and play long!


Pete York wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhundertstausends bekannt als Schlagzeuger der Spencer Davis Group. Eigentlich ist er wie Charlie Watts, Mitch Mitchell und Ginger Baker ein Jazzdrummer. Eingeweihte merken das daran, wie sie manchmal mit der linken Hand den Drumstick halten.
Ende dieser 60er Jahre gründete er mit Eddie Hardin an der Orgel das Duo Hardin & York - The World`s Smallest Big Band ("We can`t play anymore because we don`t know anymore"). Später machte im Fernsehen die Serie "Superdrumming".
Und er trommelte mit fast allen Größen des Rock und Jazz.
Pete York lebt am Starnberger See und tritt oft auf, in verschiedenen Formationen. Man hat das Gefühl, dass ihm der Jazz immer noch die liebste Musik ist.
Übrigens ist er ein sehr humorvoller Mensch, und das bringt er in den Konzerten auch herüber.
Hier ein Video:

Samstag, 6. Juni 2015

Abiturnoten ...

... sollen in Deutschland ungerecht sein, schreibt der Spiegel, weil es große regionale Unterschiede bei den Durchschnitten und Durchfallsquoten gibt.
Hier könnte man natürlich grundsätzlich das Problem der Notengebung diskutieren.
Bildungsforscher Prenzel fordert, dass die Universitäten ihre Studienplätze nicht mehr nach den Abiturnoten vergeben sollen, sondern den Lebenslauf, ein Motivationsschreiben oder ein persönliches Gespräch berücksichtigen sollen.
Wäre die sinnvollere Forderung nicht, statt 16 Schulsystemen in Deutschland ein einheitliches, ein Bundeskultusministerium zu fordern?
Die Forderung wäre, Schluss mit der Bildungshoheit der Länder zu machen, auf der jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und eifersüchtig hütet.