Sonntag, 29. März 2015

Erde, dreh!

Im März 2015 übten die Klassen 6abg eine ganze Woche lang für ein Musical, ERDE, DREH!. Möglich wurde dies gemacht durch die Unterstützung der Stahlberg-Stiftung und des Fördervereins der Schule.
Nach fünf Tagen intensiven Probens, mit tatkräftiger Unterstützung der Lehrerinnen, fand am 27. März die Aufführung statt.
Es war eine großartige Woche und eine bejubelte Aufführung.


Dienstag, 17. März 2015

Migrant = Fremder = Problem

So ähnlich benennt die neue Schulbuchstudie "Migration und Integration" das Problem. Eine Untersuchung zeigt, dass in den aktuell analysierten Schulbüchern die Problematisierung von Migration gegenüber der Darstellung als Normalfall überwiegt. Migration wird in den Sozialkunde- und Geschichtsschulbüchern, teilweise auch in Geografieschulbüchern vor allem als konfliktträchtig und krisenhaft dargestellt.

Daraus folgt, dass Schulblücher verfasst werden müssen, in denen Diversität als Normalfall dargestellt wird. Und zwar Diversität nicht nur was Migranten und Nichtmigranten angeht, sondern auch Junge/Mädchen, Behindert/Nichtbehindert, deutsche/nichtdeutsche Wurzeln, christlich/ohne Religionszugehörigkeit und und und.
Es ist an der Zeit.

Dienstag, 10. März 2015

"Situation und Perspektiven der Mittelschulen in Bayern" ...

... heißt die heute veröffentlichte Umfrage des BLLV unter LehrerInnen und SchulleiterInnen in Bayern, auf die 532 Personen geantwortet haben.
Hier eine stark verkürzte Zusammenfassung:
 
      1. ausreichende Lehrerversorgung
  • im Ganztag: 2/3 der Befragten halten sie für unzureichend
  • in Übergangsklassen: 1/7 der Lehrkräfte meint, sie reicht aus
  • für Inklusion: nur 6% meinen, Schulen seien genügend ausgestattet.
     2. Umgang mit Heterogenität
  • im Schnitt betreut jede Lehrkraft 4,7 Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf, aber ohne entsprechende Diagnose
  • 52 % der Klassen haben einen Migrationsanteil von mehr als 50%, 15% mehr als 75%
  • nur 6% der Lehrkräfte haben eine Aus- oder zumindest Fortbildung in Deutsch als Zweitsprache
  • an 3/4 aller Schulen gibt es Flüchtlingskinder, an 1/6 mehr als 20 davon
  • die Unterstützungssysteme ( Förderlehrkräfte, Sozialpädagogen, Sonderpädagogen, außerschulische Deutschkurse sowie Lehrkräfte mit DaZ-Ausbildung) werden als nicht vorhanden bzw. nicht ausreichend beschrieben
     3. Bewertung der Mittelschulen
  • fast 3/4 der Befragten sind der Meinung, dass der Begriff "Restschule" zutrifft
  • obwohl 34% meinen, das lernschwache Schüler optimal gefördert werden können
  • und 58% sagen, dass ein passgenaues Bildungsangebot geliefert wird
     4. Perspektiven
  • 84% aller Befragten meinen, ein schulartübergreifender Schulentwicklungsplan sei überfällig
 Diesen Aussagen ist nichts hinzuzufügen.

Montag, 9. März 2015

Starke Schulen Bayern

Heute war im Bayerischen Landtag die Preisverleihung für den Wettbewerb "Starke Schule".
 
Dies ist der bundesweit größte Schulwettbewerb für Schulen, die zur Ausbildungsreife führen. Hervorgegangen ist "Starke Schule" aus dem "Hauptschulpreis", der seit 1999 ausgeschrieben wird.
Landessiegerin wurde die Dr.-Theo-Schöller Eiscreme -Schule in Nürnberg.
Herzlichen Glückwunsch!
Ob aber nach 2013 wieder eine bayerische Schule Bundessieger wird? Wir werden sehen.

Samstag, 7. März 2015

Trommeln mit K.i.d.S.

Anfang Februar 2015 startete das K.i.d.S.-Projekt, zunächst in den Klassen 5b/g mit einem Trommelkurs von Herrn Massaer Diouff, genannt Herr Massamba.
Den SchülerInnen machten die 10 Doppelstunden großen Spaß, sie waren hoch konzentriert.
Hier ein paar Bilder:






Freitag, 6. März 2015

SchlaU und ISuS I

Über die SchlaU-Schule habe ich schon berichtet. Sie hat auch 2014 einen der Preise des Deutschen Schulpreises gewonnen, gottseidank. Meine ehemalige Schule kooperiert mittlerweile auch mit ihr, das ist gut so.
Vor einigen Jahren wurde in der SchlaU-Schule auch ein zweites Projekt angedacht und eingerichtet, nämlich ISuS - (Integration durch Sofortbeschulung und Stabilisierung). Hier werden Flüchtlinge - auch Analphabeten - sofort nach ihrer Ankunft beschult. Die Schule sagt, dass sich die jungen Leute bereits nach wenigen Wochen psychisch zu stabilisieren beginnen.


So sollte es sein: Jeder Stadt ihre ISuS-Schule, ihre SchlaU-Schule, und staatliches Geld hinein! Und zwar in Massen.