Freitag, 13. Juni 2014

Schulversager, Ganztagsschulen, Inklusion ,,,

... das sind die Baustellen, die der Bildungsbericht 2014 benennt.
Schulversager, sogenannte: Da muss sich jede Schulart in Deutschland überlegen, wie sie mit diesen Kindern und Jugendlichen umgehen will. Es ist nicht gut, zu Schuljahresbeginn alle Übertrittskandidaten zu nehmen, nur um sie im Laufe der Jahre zu verlieren, möglicherweise ohne jeden Abschluss. In erster Linie ein Problem der KMK (Elternwille statt Übertrittsempfehlungen).
Ganztagsschulen, sogenannte: So nennt sich alles, was über 13.00 Uhr irgendeine Betreuung bietet, und sei es nur ein aufgewärmtes warmes Mittagessen. Für rhythmisierten Ganztagesunterricht gibt es zu wenig Lehrerstunden und viel zu wenig Geld für kompetente Kooperationspartner. Es gibt auch wenig Ganztagesschulen, sondern meist Schulen mit Ganztagesklassen oder -zügen. Da muss nun mal der Staat ran: Gesetzgebung, Qualitätskriterien, Ausstattung mit Stunden, Geld und entsprechenden Räumlichkeiten.

Inklusion: Endlich sagt mal jemand, dass Förderschulen bleiben müssen. Ansonsten fehlt den Schulen, die mit Liebe und erfolgreich inkludieren, ausgebildetes Lehr- und Hilfspersonal, Lehrerstunden und Räume zur Differenzierung und zu angemessenen Rückzugsmöglichkeiten. Zuständig? Siehe oben.

1 Kommentar:

  1. Damit beweist sich wieder einmal, dass ohne finanzielle Investitionen leider kein Bildungsfortschritt stattfinden kann. Das ist schließlich kein Geheimnis, Zum Nulltarif gibt es selten etwas. Schlüsse wird man deshalb aus dem Bildungsbericht nicht ziehen ...

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