Dienstag, 30. Oktober 2012

Abrutschen? Einfacher als aufsteigen!

"Ausgesiebt und abgestiegen" ... titelt Spiegel Online heute.
Doppelt so viele Schüler steigen in der BRD auf eine niedrigere Schulform ab als in eine höhere Schule "aufsteigen". Die Durchlässigkeit nach unten funktioniert traditionell gut, denn ganz unten ist ja die HauptMittelschule mit ihren Netzen, die auffängt, die Schüler wieder ermutigt, fördert und zu Abschlüssen bringt.
In der Öffentlichkeit wird die HauptMittelschule eher als eine "Tabuzone" gesehen: Ungeliebt, man geht nicht freiwillig dorthin.
Noch gibt es in Bayern die Hürde des Notenschnitts von 2,33 für den AufstiegÜbertritt an das Gymnasium. Die politische Tendenz geht allerdings in Richtung Elternwille und weg von der Empfehlung der Lehrkräfte und der klaren Aussage der Noten.



Samstag, 6. Oktober 2012

Bayerns Grundschüler lernen am besten?

Laut Studie der Kultusministerkonferenz schon. Auch bei anderen Tests liegen die bayerischen SchülerInnen mit ihren Leistungen vorne. Das hat viele Gründe.
Liegt`s daran?

Andererseits bekommen wir aber in die 5. Klassen eine große Zahl von Kindern, bei denen der Leselernprozess noch nicht abgeschlossen ist, die sehr, sehr langsam und derart verzerrt schreiben, dass es unleserlich ist und die die Grundrechenarten in keinster Weise beherrschen.
Eine Studie, die den Leistungsstand der nicht übergetretenen Schüler zu Beginn der 5. Klasse messen würde, die wäre mal interessant.

Freitag, 5. Oktober 2012

Auftakt zur vertieften Berufsorientierung

Am 1. und 2. Oktober fand in der Mohrvilla in Freimann die Auftaktveranstaltung zur vertieften Berufsorientierung für drei Münchner Ganztagesklassen statt.
Im Fokus stehen die selbstbestimmte Berufsorientierung und Berufswahlentscheidung bzw. die Weiterbildungsentscheidung durch:
  • Feststellung der eigenen Interessen und Potentiale
  • Vermittlung berufskundlicher Kenntnisse
  • Informationen über Weiterbildungschancen
  • praktische Einblicke in die Arbeitswelt
  • Durchführung von Projekten und Planspielen
  • Unterstützung bei der Entscheidungsfindung
  • Unterstützung in der Persönlichkeitsentwicklung
  • Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenz
  • Förderangebote in Deutsch, Mathematik und Englisch
  • Begleitung während der Bewerbungsphase.
Dabei werden sowohl die unterschiedlichen kognitiven, kulturellen und sozialen Ausgangslagen, Motive und Pläne der Jugendlichen berücksichtigt, als auch die aktuellen regionalen Besonderheiten
des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes in und um München.
Das zweijährige Förderprogramm verbessert durch gezielte aufeinander aufbauende, modular gestaltete Trainings- und Praxiseinheiten die Ausbildungs- und Weiterbildungsfähigkeiten der Jugendlichen. Es ist eingebettet in den Ganztagsunterricht der drei involvierten Mittelschulen. Ergänzend werden schulübergreifende Workshops durchgeführt.
Zusätzlich werden die Schüler durch ein regelmäßiges Coaching in Kleingruppen begleitet. Mit der
Coachingmaßnahme werden die SchülerInnen in ihrem Zielverfolgungs- und Zielkonsolidierungsprozess professionell unterstützt. Die Beratung zielt darauf ab, den TeilnehmerInnen Selbstvertrauen zu vermitteln, ihre Durchsetzungskraft zu stärken sowie ihnen bei der Planung ihrer Berufswahl und Bewerbung behilflich zu sein.

Finanziert und betreut wird dieses großartige Projekt von Gesellschaft macht Schule.
Die Personal- und Sachkosten belaufen sich für das Schuljahr 2012/13 auf insgesamt 91.640 Euro.
Davon sind 78.150 Euro Personalkosten und 13.490 Euro Sachmittel und Beratungskosten.
 
Zwei Schülerinnen stellen die eigene Schule vor.
 
Aufstellen nach Größe...
 
... oder Alter
 

Mittwoch, 3. Oktober 2012