Sonntag, 29. Juli 2012

Die Spiele haben begonnen!


Nicht nur in London treffen zur Zeit Sportler aus aller Herren Länder zusammen.

Auch die Mittelschule Wiesentfelser Straße hat am Freitag, 27.7.2012, einen Sport- und Spieltag veranstaltet, an dem alle Schüler der 5. - 8. Jahrgangsstufe mit großem Ehrgeiz teilgenommen haben. 
Mit 10 unterschiedlichen Stationen, verteilt auf die zwei Turnhallen und den Sportplatz, war für jeden Teilnehmer etwas dabei. Je 5 Schüler einer Klasse stellten sich den abwechslungsreichen Disziplinen und sammelten möglichst viele Punkte.


Höchste Konzentration beim Kirschkernweitspucken (ersatzweise mit Linsen)

 
  Dribbeln mit Hindernissen - für diesen Sportler kein Problem


  Hier wird großes Feingefühl beim Korbwerfen bewiesen


Voller Einsatz beim Staffellauf


Sport, Spiel und ganz viel Spaß

Donnerstag, 26. Juli 2012

Rampenlichter-Festival

Theaterbesuch beim Rampenlichter-Festival

Die Klasse 5a hat das Theaterfieber gepackt!
Im Rahmen des Rampenlichter-Festivals besuchte die Klasse 5a mit Frau Dippold und Frau Müller eine Theater- und Tanzproduktion von Ganztagesschülern der Mittelschule Guardinistraße.


Zuvor wurden die Schüler jedoch selbst aktiv und entfalteten ihre persönlichen schauspielerischen Talente in einem Theater-Workshop. Die Leiterin des Workshops, Frau Galli, weckte mit ihrer offenen und mitreißenden Art sofort das Interesse der Schüler und zeigte mit vielen bewegten Übungen, dass in jedem der 5-Klässler ein kleiner Schauspieler steckt.
So wurden Kampfszenen in Zeitlupe gespielt, das Spiegelbild des Gegenübers nachgeahmt oder ein Fußballprofi, eine Katze und ein Seilhüpfer pantomimisch dargestellt.



Am Ende des Workshops kamen einzelne Schülergruppen auf die „Bühne“ und spielten spontan kleine Familienszenen. Als strenge Väter, fleißige Mütter oder freche Kinder schlüpften die Schüler schnell in ihre Rollen und zeigten überzeugende Darbietungen.



Mittwoch, 25. Juli 2012

Streichkonzert I

11600 Lehrerstellen will die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg bis 2020 streichen.
Bremen wird nächstes Schuljahr nur 110 statt 170 Lehrer einstellen.
Andere Bundesländer werden folgen.
Begründet wird das wie immer mit demographischen Zahlen oder Haushaltssanierungen.
Bitte jetzt aber nicht aufschreien oder moralisch empört sein.
Warum in aller Welt sollen grüne oder blassrote Parteien, wenn sie staatstragend sind, anders reagieren als ihre andersfarbigen Konkurrenten?

Sonntag, 22. Juli 2012

Und weg sind sie!

Am Freitag, 20.7.2012, entließen wir sie nach einer feierlichen Veranstaltung, auf der viel geschmunzelt und gelacht wurde: Unsere ehemaligen SchülerInnen der 9. Klassen. Frau M, eine Klassleiterin, war als fröhliches Blumenmädchen gekommen, Herr F, ihr Kollege ernsthaft und gemessen im Auftreten.
Bis auf eine Handvoll SchülerInnen sind alle untergebracht, und zwei von der Handvoll machen die 9. Klasse noch einmal.
Alle haben ihren erfolgreichen Hauptschulabschluss, dreiviertel ihren qualifizierenden Abschluss.
Danke Ehrenamtliche, danke Jugendsozialarbeit, danke an all die LehrerInnen.
Und danke Euch SchülerInnen, dass Ihr Euch fünf Jahre lang auf uns eingelassen habt.

Abschlussfeier 2012

Am 20. Juli 2012 wurden die SchülerInnen der beiden 9. Klassen feierlich verabschiedet. Alle verlassen die Schule mit dem erfolgreichen Hauptschulabschluss, 75 % mit dem qualifizierenden Abschluss.
Sehr viele haben ihre Lehrverträge unterschrieben, einige gehen auf weiterführende Schulen. Ganz wenige suchen noch eine Lehrstelle, zwei oder drei besuchen berufsvorbereitende Maßnahmen. Und zwei wiederholen die 9. Klasse.
Es bleibt ein gutes Gefühl, was die Zukunft unserer Ehemaligen betrifft.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Partizipation

Die Ganztagesklasse 5g erarbeitete unter sanfter Leitung unseres Kooperationspartners Kultur&Spielraum ein Beteiligungsprojekt für den Pausenhof.


Es war das 4. Beteiligungsprojekt im Münchner Westen.
Die SchülerInnen wünschten sich eine Bühne für den Pausenhof, auf der sie tanzen, spielen und ruhen könnten.
Im Rahmen des gebundenen Ganztags entwarfen, planten und bauten sie in den Werkstätten von K&S diese Bühne, die am heutigen Mittwoch im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht wurde.
Das Schöne war, dass die SchülerInnen ganz allein die Feier und die Darbietungen (Moderation, Tanz, Gesang, Acapella-Gesang und Gitarrenspiel, schließlich ein Imbiss) geplant hatten. Kultur&Spielraum hatte nur die technische Unterstützung bereit gestellt und war sanft lenkend im Hintergrund tätig.
Viele Eltern waren da; es war eine fröhliche, entspannte Atmosphäre.
Da sind sie stark, unsere Kids.

Freitag, 13. Juli 2012

Amalienburg und Badenburg

Am 13.7.2012 besuchte die Klasse 7a die beiden Parkburgen im Nymphenburger Schlosspark. An der Kasse tummelten sich noch drei andere Schulklassen von auswärts.
Foto:http://de.wikipedia.org/wiki/Schlosspark_Nymphenburg
Die Amalienburg erstaunte die Schüler: Waffenschränke, Hundekojen, "fantastisch end cool" ausgestattete Räume.
Die Amalienburg wurde nach Entwürfen von Cuvilliés zwischen 1734 und 1739 erbaut. Das kleine Rokokojagdschlösschen war ein Geschenk von Kurfürst Karl Albrecht an seine Gemahlin Amalie. Die Amalienburg gilt als eines der schönsten Lustschlösschen des europäischen Rokoko.


Weiter ging es zur Badenburg.
Die Führerin der Schlösser- und Seenverwaltung erklärte anschaulich, wie damals gebadet wurd: In Kleidern, mit Essen, mit geladenen Gästen oben an der Balustrade, die zuschauten.
 
Foto: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlosspark_Nymphenburg
Das Badeschlösschen war zu seiner Zeit auch ein kleines Meisterwerk der Technik. Das Wasser wurde beheizt und  es gab im Untergeschoss eine Küche. Es wurde nach Plänen Joseph Effners von 1718 bis 1722 gebaut. Neben dem dem Badesaal liegt das kurfürstliche Appartement mit Vorzimmer, Schlafzimmer, Kabinett und Garderobe.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Das Quartier

Neuaubing rückt allmählich in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Nachdem 40 Jahre weggeschaut wurde, interessieren sich jetzt viele für Neuaubing: Mandatsträger, Verwaltungsleute, selbsternannte Fürsprecher der Bevölkerung.
Und sie machen Vorschläge, was man besser machen könnte. Für Institutionen oder Wohnungsbaugesellschaften, die Jahrzehnte lang im Viertel Positives geschaffen haben. Und die Verwaltung der Gemeinde hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Raumnot in den Schulen, dahin vegetierende öffentliche Plätze, kein Quartierszentrum, verkommendes Ladenzentrum, kaum Einkaufsmöglichkeiten für alte Menschen.
Der Grund für das neu erwachte Interesse? Nebenan wird ein neuer Stadtteil gebaut. Freiham.

Samstag, 7. Juli 2012

Einwanderer sind besser qualifiziert als Einheimische

Das fand das Institut der Deutschen Wirtschaft heraus.
Die früher allgemein verbreitete Meinung, dass Zuwanderer schlechter ausgebildet sind als die in der BRD schon lange Ansässigen, ist falsch.
Der Anteil der Zuwanderer mit Hochschulabschluss, auch und vor allem in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichen, steigt und liegt relativ gesehen über dem Bundesdurchschnitt. Da soll eine/r noch was sagen.
Wir merken momentan zwar in unserer Arbeit noch nichts davon, aber es wird schon werden.


Montag, 2. Juli 2012

Rasende Wurstpellen

Sie lassen im Sommer ihren Audi oder BMW zu Hause stehen.
Sie rasen heran: Helm, Sonnenbrille, Rucksack, Handschuhe, enges Trikot und wurstpellenartige kurze Hose - die aber auch bei 4°C - und die Fahrradschuhe mit den Pedalen verklickt.
Teilweise sind sie schon eine größere Gefahr für Radler als Autos, zumindest was meinen Schulweg betrifft.
Der geht über den Fluß, an Feldern vorbei, durch Blumenwiesen, am Morgen und am Spätnachmittag die Sonne im Rücken. An gemütliches Fahrradfahen, an Schauen und Genießen, an Nach- oder Vordenken eines Gesprächs ist nicht zu denken.
Es gibt eine neue Spezies von Radlern, die verbissen keuchend, im Frühling und Herbst Dampfwolken ausstoßend, im Sommer schweißtriefend trotz Funktionswäsche, in die Arbeit radeln. Aber so, als müsste jeden Tag der Rekord vom Vortag unterboten werden. Kommt es zu einer Radwegkreuzung, so halten sie unvermindert darauf zu; alle anderen Radler stieben auseinander. Der Alte, der langsam daher gondelt, ist schließlich selbst schuld, wenn er nicht merkt, dass da ein aggressiver Mitradler daher kommt. Selbst schuld, wenn er erschrickt und vom Rad springt und beinahe umfällt. Mittlerweile ist der Biker schon 50 m weiter. Schlechtes Wetter hält nicht ab. Zähnefletschend wird durchgehalten.
Die Radwegkurve, in beiden Richtungen befahrbar, ein wenig zugewachsen von hohen Büschen, wird geschnitten. Der langsame Gegenradler fährt 10 km/h, verrenkt sich den Hals nach vorne schauend, damit er sich rechtzeitig in den Zaun neben ihm fallen lassen kann.
Das sind die Dauerblinker auf der Autobahn. Das sind die, die innerhalb der Stadt einen ruhig fahrenden Twingo mit 90 km/h überholen, nach eindringlichem Hupen.
Sind das liebevolle, verständige Väter? Einfühlsame Ehemänner?
Manchmal habe ich den Eindruck, es sind Maschinen. Kampfmaschinen. Die sich auf die Konkurrenzsituation im Büro oder im Geschäft schon einstimmen, auf Kosten der anderen Radfahrer.